Einzel- oder Gruppenaufstellung?

Aufstellungen funktionieren sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting. Beide Methoden haben Vorteile:

Einzelaufstellungen:

 

In einer Einzelaufstellung gehen Sie in alle Positionen selber hinein. Dadurch können Sie verschiedene Perspektiven selber erleben, was besonders für Konfliktsituationen hilfreich ist. Die Informationen sind leicht verwertbar und es ist mehr Kommunikation mit der Leitung zwischen den Positionswechseln möglich (z.B. Besprechen konkreter Schritte im echten Leben). Zwei weitere Vorteile sind die schnelle Organisierbarkeit für dringende Fragen und der geschützte Rahmen.

 

 

Gruppenaufstellungen:

 

Die Gruppenarbeit eignet sich besonders gut in folgenden Fällen: wenn etwas rätselhaft ist; für Loyalitätsprobleme; für komplexe und größere Systeme; wenn es ein „Verbot“ gibt, etwas wahrzunehmen; wenn die Gleichzeitigkeit bzw. die Auswirkung von Handlungen auf andere Systemmitglieder wichtig ist; wenn es um emotional stark aufgeladene Themen geht. Es ist oft auch unterstützend, mehrere ZeugInnen für das Erlebte zu haben.